Das Bucerius Kunst Forum widmet David Hockney, einem der bedeutendsten Künstler der Gegenwart, mit der Ausstellung „David Hockney. Die Tate zu Gast“ eine umfassende, retrospektiv angelegte Ausstellung, die in Kooperation mit der Tate entstand und rund 100 Werke präsentiert.
Ausstellungsansicht David Hockney. Die Tate zu Gast
Im Fokus steht Hockneys vielseitiges Schaffen als Maler, Zeichner und Grafiker und Werke aus über sechzig Jahren seines künstlerischen Schaffens. Dabei steht sowohl Hockneys ständige Suche nach neuen Ausdrucksformen, als auch das Experimentieren mit der Darstellung von Perspektive, Wahrnehmung und Realität im Zentrum.
Aber auch sein feines Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen und sein Interesse am männlichen Körper wird in zahlreichen Porträts und Aktdarstellungen deutlich.
Die Ausstellung „Why Should I Hesitate: Putting Drawings to Work“ des international anerkannten südafrikanischen KünstlersWilliam Kentridgeim Zeitz MOCAA ist die größte Ausstellung in Afrika seit mehr als einem Jahrzehnt. Sie bietet einen breiten Überblick über Kentridges Werk, darunter Arbeiten, die zum ersten Mal in Südafrika zu sehen sind. Die Ausstellung über 40 Jahre künstlerischer Produktion (1976 – 2019) in Zeichnung, Stop-Frame-Animation, Video, Druckgrafik, Skulptur, Tapisserie und großformatiger Installation.
Der Titel bezieht sich auf Kentridges primäre Praxis des Zeichnens und darauf, wie diese Kernaktivität seine Atelierpraxis beeinflusst und ermöglicht.
Die Ausstellung „Amerika! Disney, Rockwell, Pollock, Warhol“ stellt Werke der vier amerikanischen Künstlerikonen gegenüber. Sie alle porträtierten den American Way of Life und prägten weltweit mit ihren Arbeiten das Bild der Vereinigten Staaten – in Hoch- und Populärkultur.
Ausstellung „AMERIKA! DISNEY, ROCKWELL, POLLOCK, WARHOL“ im Bucerius Kund Forum. Foto: Ulrich Perrey/Bucerius Kunst Forum
Walt Disney, Norman Rockwell, Jackson Pollock und Andy Warhol waren alle auf ihrem künstlerischen Gebiet Pioniere. Sie erschufen ein Bild der USA, das noch heute im visuellen Gedächtnis fest verankert ist und ihre Namen sind mit der amerikanischen Kultur des 20. Jahrhunderts untrennbar verbunden.
Norman Rockwell ist in Deutschland noch relativ unbekannt. Aktuell rückt sein Werk jedoch durch den Titel von Lana Del Reys neuem Album „Norman Fucking Rockwell“ auch hierzulande ins Blickfeld. Rockwell war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Chronist der USA und zeigte in seinen Arbeiten ein Amerika, in dem sich jeder wiederfinden konnte. Seine realistischen bis satirischen Schilderungen des amerikanischen Way of Life zierten über 40 Jahre die Titelblätter der wichtigsten Zeitungen der Vereinigten Staaten.
Ausstellung „AMERIKA! DISNEY, ROCKWELL, POLLOCK, WARHOL“ im Bucerius Kund Forum. Foto: Ulrich Perrey/Bucerius Kunst Forum
Jackson Pollock wurde mit Gemälden in der von ihm entwickelten Drip-Technik bereits zu Lebzeiten zum Star. Und in seiner Radikalität wurde der Begründer des Action Paintings zum wohl einflussreichsten abstrakten Künstler des 20. Jahrhunderts. Durch sein Werk trug Pollock maßgeblich dazu bei, dass erstmals eine moderne Kunstbewegung – der Abstrakte Expressionismus – seinen Ursprung in den USA hatte. Diese in den Vereinigten Staaten begründete Hochkultur bedeutete die kulturelle Emanzipation vom „alten Europa“ und stärkte das Selbstbewusstsein der Nation erheblich.
Ausstellung „AMERIKA! DISNEY, ROCKWELL, POLLOCK, WARHOL“ im Bucerius Kund Forum. Foto: Ulrich Perrey/Bucerius Kunst Forum
Andy Warhol war es, der die Grenzen zwischen Populär- und Hochkultur, zwischen „high“ und „low“ einbrach. Er erhob mit seiner Pop Art Alltagsobjekte in den Rang der Kunst und machte die Massenproduktion von Siebdrucken in seiner Factory zum Markenzeichen. Warhols ikonischen, seriellen Lithografien der amerikanischen Warenwelt und seine farbintensiven Porträts der Stars und Sternchen Hollywoods machten ihn selbst zur Ikone.
Ausstellung „AMERIKA! DISNEY, ROCKWELL, POLLOCK, WARHOL“ im Bucerius Kund Forum am 17.10.2019. Foto: Ulrich Perrey/Bucerius Kunst Forum
Ausstellung „AMERIKA! DISNEY, ROCKWELL, POLLOCK, WARHOL“ im Bucerius Kund Forum am 17.10.2019. Foto: Ulrich Perrey/Bucerius Kunst Forum
Insgesamt umfasst die Schau rund 170 Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Objekte und Fotografien. Sie kommen aus international renommierten Sammlungen wie der Tate, dem Stedelijk Museum, dem Museum Ludwig oder dem Museum Brandhorst.
Mit Stencils Schablonen-Graffiti sowie Siebdrucken und Motiven der Popkultur analog zu Warhol hat Mr. Brainwash die Urban Art von der Straße ins Wohnzimmer geholt und beide Kunstrichtungen miteinander verschmolzen. Die überraschenden Werke mischen grelle Farben in jeglichen Kombinationen mit bisweilen kontroversen Inhalten. Das Ganze ausgeführt in Mixed Media mit Sprayfarbe, Malerei und Collagetechnik und angereichert mit ironischen Anspielungen, hinter denen sich häufig eine politisch-soziale Message verbirgt.
In der Filiale in Kitzbühel werden bis März 2020 neue Arbeiten, alles Unikate auf Papier, gezeigt. Die im Februar 2018 eröffnete Galerie befindet sich in zentraler Lage in einem typischen Tiroler Stadthaus, das eine 480-jährige Geschichte aufweisen kann.
Baselitz, Richter, Polke und Kiefer – vier weltbekannte Künstler, deren Renommee in der Geschichte der bildenden Künste Deutschlands einzigartig ist. Den Grundstein dafür legten sie mit ihrem Frühwerk, das in den 1960er Jahren entstand – jenem Jahrzehnt der Herausforderungen und Umbrüche, der Utopien und Neuorientierungen, der Reaktion und Rebellion. Die damaligen Provokateure sind heute längst kunsthistorisch etabliert.
Die Ausstellung „Die jungen Jahre der Alten Meister“ in den Deichtorhallen Hamburgbietet einen neuen und umfassenden Blick auf die frühen Werke der heutigen Malerstars. Jeder dieser Künstler hat auf seine Art die damalige ästhetische Vorherrschaft der Abstraktion überwunden und auf individuelle Weise das gesellschaftliche und politische Spannungsfeld der jungen Bundesrepublik in seinen Werken verdichtet.
Alle vier Künstler schufen in den spektakulären 1960er Jahren wesentliche Voraussetzungen für das beispiellose Renommee, das ihnen später national wie international zuteil wurde, und das in der Geschichte der bildenden Kunst Deutschland einmalig ist. Während der ungemein kreativen und produktiven 1960er Jahre legten sie den Grundstein dafür, dass Jahrzehnte danach gerade ihre Werke in den Fokus des
weltweiten Kunstinteresses gerückt sind.
Zum Jahresende schwelgt Evelyn Drewes in vielen schönen Erinnerungen und verspürt gleichzeitig eine Aufregung und Neugierde für 2020. „Nachts allein im Atelier“ geht dieses Jahr in die sechste Runde und präsentiert alte Bekannte und neue Gesichter der Galerie. 14 Künstler präsentieren ihre neuesten Arbeiten in einer facettenreichen und lebendigen Ausstellung.
Einer der ArtKiss-Favoriten ist schon seit langem Michael Peltzer:
Michael Peltzer – Beatgirl (Mia)
Michael Peltzer – Beatgirl
Aber auch die anderen Künstler schaffen tolle Werke:
Florian Huber „dale dale dale“
Sebastian Maas
Achim Riethmann
Lev Khesin
Janina Roider
Steffen Kern (Ausstellungsansicht)
Marion Fink
Robert Sturmhoevel – Regen ohne Bogen
Nicole Baumfalk – Hirsch, Öl auf Leinwand, Durchmesser 100 cm, 2019
Am 3. Dezember 2019 wird der Gewinner des diesjährigen Turner Prize verkündet – Oscar Murillo gehört zu den nominierten Künstlern.
Dem Kunstverein in Hamburg ist es gelungen, den kolumbianischen Künstler für eine große Ausstellung und sogar für die Zurverfügungstellung von Jahresgaben (siehe unten) zu gewinnen.
Oscar Murillo – Ausstellungsansicht Kunstverein in Hamburg 2019
Oscar Murillo – Ausstellungsansicht Kunstverein in Hamburg 2019
Oscar Murillo – Ausstellungsansicht Kunstverein in Hamburg 2019
Oscar Murillo – Ausstellungsansicht Kunstverein in Hamburg 2019
Oscar Murillo – Ausstellungsansicht Kunstverein in Hamburg 2019
Oscar Murillo – Ausstellungsansicht Kunstverein in Hamburg 2019
Oscar Murillo – Ausstellungsansicht Kunstverein in Hamburg 2019
Zu den Jahresgaben des Kunstvereins in Hamburg hat Oscar Murillo 21 Unikate beigetragen:
Die aktuelle Ausstellung „Park Avenue Departure“ zeigt vom 26. August bis 10. November 2019 auf den Innenflächen der Prachtstraße sieben großformatige Arbeiten von Alex Katz. Jedes Objekt ist ein acht Fuß hohes Cutout, das die Frau des Künstlers, Ada, aus Porzellanemail und Stahl darstellt. Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit zwischen der Kasmin Galerie und Lococo Fine Art Publisher.